Abel Bonnard

französischer Schriftsteller; Lyriker, Romancier und Essayist; Erziehungsminister unter Pierre Laval 1942-1944; wurde wegen "Zusammenarbeit mit dem Feind" verurteilt; Veröffentl. u. a.: "La Vie et l'Amour" (Roman), "L'Argent" (Novellen), "Les Royautés" (Gedichte)

* 19. Dezember 1883 Poitiers

† 31. Mai 1968 Madrid (Spanien)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 32/1968

vom 29. Juli 1968

Wirken

Abel Bonnard wurde am 19. Dez. 1883 in Poitiers geboren. Er studierte auf dem Lyceum in Marseille und dem Lycée Louis-le-Grand und erwarb das Lycenciat für Literatur. Mit lyrischen Gedichtsammlungen beginnend, dessen erster Band "Les Familiers" 1906 erschien, trat er 1913 mit seinem ersten Roman "La Vie et l'Amour" hervor. Seitdem rechnete er zu den führenden französischen Literaten. Von seinen Veröffentlichungen wurden weiter bekannt: "Les Royautés" (Gedichte), "L'Aritié", "L'Argent" (Novellen), sowie seine Reisebücher "En Chine", "Au Maroc", "Le bouquet du monde", "Océan et Brésil", "Rome", u.a.m. Erwähnenswert ist auch "La Vie amoureuse d'Henri Beyle (Stendal)", sowie seine Lebensbeschreibungen des heiligen Franz von Assisi und Platos. Bereits sehr früh (06) erhielt er den französischen ...